36. Im Todesmut der schlechten Quote mit Friedrich Küppersbusch

Shownotes

Was ist im Superwahljahr von der Wahlberichterstattung im Fernsehen zu erwarten? Der Politjournalist und Produzent Friedrich Küppersbusch sagt: Nicht viel. Er wünscht sich Interview-Formate zurück, in denen Politiker:innen ihre eigene Glaubwürdigkeit beweisen müssen. Außerdem: Moral, TikTok und Deutschlands vier beste politische Interviewer:innen aller Zeiten. In der Medienkritik empfiehlt Alexander Matzkeit die Doku “Der Star-Anwalt: Christian Schertz und die Medien” (HR/MDR/RBB/ARD Kultur) von Nora Binder. Anmerkung Alexander Matzkeit: Ich hatte zu Redaktionsschluss des Podcasts noch nicht den Text von Stefan Niggemeier bei "Übermedien" gelesen, der einige Hintergründe zum Fall Dieter Wedel ergänzt, die mir nicht bekannt waren. Hätte ich sie gewusst, wäre mein Blick auf diesen Teil der Doku wahrscheinlich deutlich kritischer gewesen. Links zur Sendung: Eingeladen, ausgeladen, gekündigt, taz-Kolumne vom 14.4.2024 Konzept des MDR für die Wahlberichterstattung zur Europawahl 2024 Eine Produktion von epd medien und Grimme-Institut 2024

Kommentare (1)

Jörg

Gute Ansatzpunkte von Hr. Küppersbusch, er entlarvt sich dann aber doch an der Stelle, als es um Moderatoren/innen geht, die sich fleissig ins Parteiprogramm eingelesen haben und dann in der Sendung einen Politiker "stellen" (gerne der Worlaut auch in den Redaktionen vorher ." den xy nageln wir an die Wand") um Unterschiedlichkeiten zw. Handlungen und Programm genüsslich zu benennen...Und Frau Maischberger ist da bis heute leider ganz weit vorne.. m.E. ist das so lame und bestenfalls Nuller -Jahre Talk-Style, der Zuschauer (der noch guckt) will eben nicht mehr dieses eitle Besserwissen-Moderieren, sondern ruhiges, dafür aber ordentliches Sprechen und Erfahren (was Hr. Küppersbusch dann ja dankenswerterweise mit der Arbeit von T. Jung auch erwähnt)

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